Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Hydrologie und Wasserwirtschaft

In Würdigung eines Pioniers: O.Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. DDr.h.c. Werner Kresser prägte als Wissenschafter und Ingenieur die Hydrologie und Wasserwirtschaft in Österreich entscheidend mit.

In seinem Sinne vergeben die Österreichische Gesellschaft für Hydrologie (ÖGH) und der Österreichische Ingenieur- und Architekten-Verein (ÖIAV) jährlich den Werner Kresser Preis.

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Hydrologie und Wasserwirtschaft

In Würdigung eines Pioniers: O.Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. DDr.h.c. Werner Kresser prägte als Wissenschafter und Ingenieur die Hydrologie und Wasserwirtschaft in Österreich entscheidend mit.

In seinem Sinne vergeben die Österreichische Gesellschaft für Hydrologie (ÖGH) und der Österreichische Ingenieur- und Architekten-Verein (ÖIAV) jährlich den Werner Kresser Preis.

Nominierung

Für die Nominierung zum Werner Kresser Preis sind junge Wissenschafterinnen oder Wissenschafter zugelassen, die in Österreich tätig sind und zum Zeitpunkt der Einreichung das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Bei Vorliegen von Kinder-Karenzzeiten erstreckt sich die Frist pro Kind um ein Jahr.

Preis & Jury

Der Preis ist dotiert mit €2000 (1. Preis), €1000 (2. Preis) und €500,- (3. Preis).

Die Auswahl der erfolgt durch eine sechs Personen umfassende Jury bestehend aus Vertreterinnen oder Vertreter der Österreichischen Gesellschaft für Hydrologie und des ÖIAV. Die Verleihung des Preises erfolgt im Rahmen einer Festveranstaltung im Festsaal des ÖIAV.

Einzureichende Unterlagen

  • Motivationsschreiben mit Begründung für den Vorschlag zum Werner Kresser Preis
  • Lebenslauf, Publikationsliste und Projektliste

Einreichung bis 10. September 2025 per E-Mail an Prof. Dr. Günter Blöschl: bloeschl@hydro.tuwien.ac.at

Wer war Werner Kresser?

Werner Kresser wurde 1919 in Dornbirn geboren promovierte bei Josef Kozeny und wurde bald danach zum Leiter des Hydrographischen Zentralbüros im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft bestellt. 1956 habilitierte er sich mit einer Arbeit über die Methoden der Langfristvorhersage in der Wasserwirtschaft an der damaligen Technischen Hochschule Wien und der Universität für Bodenkultur. 1959 folgte der Ruf als Professor für Hydraulik, Gewässerkunde, Landwirtschaftlichen Wasserbau und Siedlungswasserbau an die Technische Hochschule Wien.

In der langen Zeitspanne von 30 Jahren seiner Tätigkeit als Forscher und Ingenieur prägte er ganz maßgeblich die Entwicklung des Fachgebietes in Österreich. Mit seinen Forschungsinteressen auf den Gebieten der hydrologischen Vorhersagen, der Geschiebe- und Sedimenttransport-Forschung, der Grundwasserforschung und der Entwicklung von Wasserbilanzen hat er frühzeitig Themen aufgegriffen, deren Bedeutung seither nicht abgenommen, sondern eher zugenommen hat. Zu seinen vielfältigen Leistungen als Ingenieur zählen die hydraulischen Berechnungen für die Planung der Neuen Donau in Wien.